Pressemeldung: Die Gemeinde Ismaning hat beim ADFC Fahrradklimatest auf Grundlage von Befragungen der Bevölkerung mäßig abgeschnitten. Zwar landete Ismaning unter 418 Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern immerhin auf Rang 50. Aber die Bewertung nach dem Schulnotensystem war mit 3,37 alles andere als gut. Bei den Einzelfragen schnitt Ismaning nur bei der Bewertung des Angebots an Leihrädern gut ab (1,8). Etliche Bewertungen bei Fragen, die als entscheidend für die Nutzung des Fahrrads als Verkehrsmittel gelten, waren dagegen gerade „ausreichend“: Der Stellenwert des Radverkehrs (3,7), Sicherheitsgefühl (3,8), Konflikte mit Kfz (3,8), das Fahren auf Radwegen und Radstreifen (4,1), im Mischverkehr (4,1), und am schlechtesten die Breite der Radwege (4,5).
Gemeinderätin Silke Levermann kommentiert:
„Ismaning ist weit weg davon, wirklich fahrradfreundlich zu sein. Besonders die mäßige Beurteilung der Sicherheit und der Radwege muss ein Weckruf sein. Durch die Pandemie ist die Förderung des Radverkehrs noch wichtiger, denn Menschen nutzen den ÖPNV noch weniger. Wir Grüne setzen uns ein, in Ismaning Fahrrad-Korridore von Ost nach West und Nord nach Süd einzurichten, mit guten Radwegen, mindestens Schutzstreifen oder Einbahnstraßenregelungen mit Radstreifen in beide Richtungen. Im Umkreis von Kitas und Schulen sowie im Ortskern ist eine konsequente Verkehrsberuhigung nötig. So erhöhen wir die Sicherheit für Radler und die Bereitschaft, das Auto stehen zu lassen.“
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