Ismaninger Grüne haken zum Klimaschutz nach

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart. Deshalb setzen sich die Grünen konsequent für Klimaschutz ein. Die Fraktion der Grünen im Ismaninger Gemeinderat hat daher Fragen zu den Klimaschutzplänen der Gemeinde eingereicht.

Die Grünen-Fraktion begrüßt grundsätzlich die Rolle Ismanings in der „29++ Klima. Energie. Initiative.“ des Landkreises München. Diese hat das Ziel, die rechnerischen CO2-Emissionen, ausgehend von 2010, von 13 Tonnen/Kopf bis 2030 auf 6 t/Kopf zu reduzieren.

Im Zwischenbericht des Landkreises steht Ismaning nach Daten von 2018 mit rechnerischen Emissionen beim Energieverbrauch mit 8,6 t CO2e (ohne Autobahnverkehr) über dem Durchschnitt des Kreises von 7,4 t/Kopf. Auf kommunale Einrichtungen in Ismaning entfallen davon 0,6 t/Kopf.

In der örtlichen Presse macht die Gemeinde geltend, bei ihren Klimaschutzanstrengungen durch Beteiligungen an Wasserkraftwerken und Windparks außerhalb des Gemeindegebietes besser dazustehen als es die Daten beim lokalen Verbrauch darstellen. Zudem wird eine Klimaneutralität der Gemeinde suggeriert.

In der Sitzung des Gemeinderats am 11. Februar fragte die Grünen-Fraktion daher unter anderem, wie die Gemeinde das Reduktionsziel der pro-Kopf-Emissionen bis 2030 erreichen will und wie die Gemeindeverwaltung die nach eigenen Worten schon bestehende Klimaneutralität samt Maßnahmen dafür bilanziert.

„Auf Grundlage der Antworten wollen wir dann über Maßnahmen diskutieren, mit denen Ismaning mittelfristig insgesamt klimaneutral werden kann“, sagte Gemeinderätin Silke Levermann.

 

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