Rund 50 Gäste aus Politik, Gesellschaft und Vereinen beim Neujahrsempfang der Ismaninger GRÜNEN.
Am 20. Januar 2020 hatten die Ismaninger GRÜNEN wieder zum beliebten Neujahrsempfang in den Gasthof Neuwirt eingeladen. Der Abend stand ganz im Zeichen der kommenden Kommunalwahl am 15. März 2020. Der GRÜNE Landratskandidat Christoph Nadler machte in seiner Rede klar, dass Klimaschutzthemen genau jetzt ins Zentrum der politischen Arbeit gestellt werden müssen. Die Ismaninger GRÜNEN präsentierten unter ihrem Slogan „Mehr GRÜN für Ismaning – Weil wir hier leben“ ihr Wahlprogramm und ihre Top-Kandidaten für den Gemeinderat.
Christoph Nadler aus Taufkirchen bestärkte den GRÜNEN Ismaninger Ortsverband darin, für eine starke GRÜNE Fraktion im kommenden Gemeinderat zu kämpfen. Die Dramatik der Klimakrise lasse kein Zögern mehr auch in der kommunalen Klimapolitik zu.
„Als Landrat werde ich den Klimaschutz in den Mittelpunkt der Kreistagsarbeit stellen. Denn gerade Kommunen können trotz immer noch schlechter Rahmenbedingungen durch Bund und Land viel für den Klimaschutz tun!“, so Nadler in seiner Rede. Der Landratskandidat lobte ausdrücklich den Gemeinderatsantrag der Ismaninger GRÜNEN, dass die Gemeinde bis 2030 klimaneutral werden müsse. Dabei künftig alle Maßnahmen und Entscheidungen der Gemeindeverwaltung auf ihre Klimawirkung hin zu prüfen, entspreche dem Beschluss des Kreistages, so Nadler.
Anschließend stellten sich die sechs Top-Kandidaten der Ismaninger GRÜNEN vor und präsentierten ihre Wahlkampfthemen.
Gemeinderätin Irene Holler (Listenplatz 1) betonte, wie wichtig es sei, trotz Bevölkerungswachstums den dörflichen Charakter des Ortes zu bewahren. Im Hinblick auf die Situation von Familien forderte sie flexiblere Betreuungszeiten der gemeindlichen Kinderbetreuung.
Dr. Georg Everwand (Listenplatz 2), Agrarökologe und Neubürger, plädierte dafür, auf Ismaninger Fluren weniger Pestizide einzusetzen – zum Schutz von Umwelt und Menschen.
Gemeinderätin Silke Levermann (Listenplatz 3) kündigte an, dass die GRÜNEN ein Radwegekonzept in den Gemeinderat einbringen werden, um das Radfahren in Ismaning attraktiver und sicherer zu machen.
Besonders um die Belange der Ismaninger Seniorinnen und Senioren und um die finanzielle Situation der Gemeinde will sich Christian Pietig (Listenplatz 4) im Gemeinderat kümmern.
Christina Risinger (Listenplatz 5), Architektin mit Schwerpunkt ökologischem Bauen, will sich dafür einsetzen, dass ökologische Bauweisen bei gemeindlichen Bauprojekten verpflichtend werden. Zudem fordert die gebürtige Ismaningerin ein Jugendparlament.
Der Geograph und Neubürger Dr. Oliver Baumann (Listenplatz 6) stellte sein Ortsbus-Konzept für Ismaning vor, das die bislang vom ÖPNV schlecht abgedeckten Bereiche sowie Fischerhäuser besser an wichtige Ismaninger Einrichtungen und die S-Bahn anbinden will.
Die Ismaninger GRÜNEN freuten sich über das Kommen zahlreicher interessierter Ismaninger*innen, – der GRÜNEN aus Unterföhring und von SPD und CSU. Schließlich kann gute Politik immer nur im Austausch miteinander geschehen.
So war der Neujahrsempfang der Ismaninger GRÜNEN ein gelungener Auftakt in den Wahlkampf für „Mehr GRÜN für Ismaning“.
Abgerundet wurde der Abend durch wunderbare Lieder der jungen Münchner Band „Nicht von Hier“ (https://www.nichtvonhier-band.de/ ).
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