Ismaning zeigt Flagge

Der Ismaninger Gemeinderat setzt ein klares Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Solidarität: Der Verein Ismaning bleibt bunt e.V. hatte beantragt, an Gemeindegebäuden zukünftig zu bedeutenden Gedenk- und Aktionstagen mit der Regenbogenflagge zu hissen. Der Antrag wurde in der Sitzung am 18.09. einstimmig angenommen!

„Wir werden nun als Gemeinde sichtbar Flagge zeigen – für sexuelle Vielfalt, Offenheit und gegen jede Form von Diskriminierung“, sagt Christina Risinger, Gemeinderätin in Ismaning. Die Regenbogenfahne sei seit Jahrzehnten ein internationales Symbol für Respekt und Gleichberechtigung, ergänzt Gemeinderat und Bürgermeisterkandidat Dr. Georg Everwand: „Mit der Hissung der Fahne an öffentlichen Gebäuden bekennen wir uns zu einer solidarischen und menschenfreundlichen Kommune.“

Die GRÜNEN betonen, dass es gerade im ländlichen Raum wichtig sei, Zeichen gegen Ausgrenzung zu setzen. „Noch immer erleben viele Menschen aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität oder sexuellen Orientierung Benachteiligung oder gar Anfeindungen“, erklärt Fraktionssprecherin Irene Holler. „Wir dürfen hier nicht wegsehen, sondern müssen als Gesellschaft Haltung zeigen.“

Gemeinderätin Silke Levermann, hebt hervor: „Die Regenbogenflagge steht heute nicht nur für die klassischen Farben des Regenbogens, sondern auch für Vielfalt innerhalb der LGBTQI*-Community – darunter queere Menschen of Color, Trans*- und Inter*-Personen. Diese Symbolik werden wir jetzt auch in Ismaning sichtbar machen.“

Die Annahme des Antrags ist ein weiterer Schritt in Richtung eines offenen, vielfältigen und diskriminierungsfreien Miteinanders in Ismaning.

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