Sichere Wege für Radler, mehr Buslinien – GRÜNE Konzepte für ein schönes Ismaning

Weniger Autoverkehr, schöne Plätze, mehr Raum für Menschen

Weniger Autoverkehr, schöne Plätze, mehr Raum für die Menschen: Ist das nicht eine schöne Vision für ein lebenswertes Ismaning? Nötig dafür ist ein konsequenter Ausbau der Fahrradinfrastruktur und des ÖPNV, damit Autos öfter in den Garagen bleiben. Im künftigen Gemeinderat werden sich die Ismaninger Grünen deshalb hierfür stark machen.

Ihr neues Radverkehrskonzept sieht drei Fahrradkorridore in Nord-Süd- und in West-Ost-Richtung durch den Ort vor, so etwa durch einen Ausbau eines richtigen Fahrradweges entlang der S-Bahn und auf dem Bahntunnel. Zusätzlich zu den Haupt-Radlrouten sollen auch andere Straßen, die wichtige Wege zu den Schulen und in die Ortsmitte sind, für Radler „aufgerüstet“ werden.

Fahrradwege oder Schutzstreifen sind das Mittel der Wahl. Wenn Fahrbahnbreiten das schwierig machen, sind Spielstraßen und Fahrradstraßen machbar, die für Autos freigegeben sind. An Ampeln sollen Vorrangschaltungen für Radler und markierte Haltestreifen vor den Autos das Radeln sicherer machen.

„Damit die Menschen auf das Auto verzichten, müssen die anderen Verkehrsmittel attraktiv sein. In Kopenhagen, der Fahrradstadt, radeln so viele Menschen, weil es bequem, schnell und sicher ist. Das wollen wir auch für Ismaning“, sagt Silke Levermann, eine der beiden Gemeinderätinnen der Grünen. Und die Fraktionsvorsitzende Irene Holler ist sicher: „Solange durch unser Dorf hauptsächlich Autos rauschen, halten sich Menschen dort nicht richtig gerne auf. Wir wollen ein lebendiges, buntes Ortszentrum mit schönen Geschäften und Plätze mit Cafés zum Verweilen.“

Genauso wichtig wie Radwege ist ein dichteres Buslinien-Netz. In Ismaning ist die nächste Bushaltestelle meist mehrere hundert Meter entfernt. Einzukaufen per Bus geht kaum. Deshalb soll es zwei zusätzliche Ortsbuslinien geben, die mindestens stündlich, in Kernzeiten häufiger, die wichtigsten Einrichtungen sowie den S-Bahnhof erschließen. Die neue Linie 236 nach Fischerhäuser wird in das Ortsbussystem als dritte Linie integriert und im Takt verstärkt.

„So werden die täglichen Wege per ÖPNV bequem, auch unseren älteren Mitbürger*innen wird die Teilnahme am Ortsleben erleichtert. Alles natürlich mit Elektroantrieb, und künftig vielleicht autonom“, sagt Geograph Dr. Oliver Baumann, der das Buskonzept der Ismaninger Grünen erarbeitet hat.

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Bündnis 90/Die Grünen, Ortsverband Ismaning Vorstand: Christina Risinger, Silke Levermann, Christian Pietig www.gruene-ismaning.de

 

 

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